29. Dezember – 25. Januar

Bariloche, “deutsches Viertel”: alpenländischer Stil ist hier oftmals nicht Fassade für Touristen, sondern eine echte Tradition der Einwanderer
26. Januar – 22. Februar

Bariloche: die berühmte “Ruta 40” läuft im Wesentlichen Nord-Südwärts und ist auf einem Teilabschnitt identisch mit der 7-Seen-Tour – hier in San Martín de los Andes

Bariloche: in Pampa Linda gibt es eine Menge Pferde und eine liebliches Tal, das zum Ausritt einlädt

Neuquén/El Chocón: Blick auf den Río Limay von der Staumauer des (wie uns gesagt wurde) größten Stausees von Südamerika

El Chocón, Dinosauriermuseum. Im Tal des Río Negro wurden viele spektakuläre Dinosaurierfunde gemacht

Mendoza: Puente del Inca, eine natürliche Brücke aus gesintertem Gestein und die Ruines eines Luxushotels

Mendoza: Christo Redentor de los Andes auf knapp 4000 m, ein Symbol des Friedensschlusses zwischen Argentinien und Chile

La Plata: Blick vom Turm der Kathedrale in Richtung Nordosten. Auf der Plaza Mariano Moreno sieht man vorne eine Karte der “Malvinas” (“Falklandinseln”), dahinter einmal ganz groß und mehrmals klein das Logo der Madres de Plaza de Mayo und in der Mitte des Platzes den Grundriss der Stadt, der auf dem Reißbrett entworfen wurde. Hinten in der Mitte das Rathaus
23. Februar – 21. März

Buenos Aires: Plaza de Mayo mit der Casa Rosada, dem Präsidentenpalast. Vom Balkon herab hielt Evita Peron einige ihrer berühmten emotionalen Reden

Buenos Aires: Kreuzung Avenidas de Mayo y 9 de Julio. Im Hintergrund das Gebäude des Gesundheitsministeriums mit dem Neonröhren-Fassadenbild von Evita Peron, das derzeit nachts nicht leuchtet. Schade!

Buenos Aires, Puerto Madero: nach seiner kurzen Zeit als neuer Wirtschaftshafen der Metropole, bietet er heute zum Flanieren, Joggen, Hunde ausführen, Dinieren und Clubben das wohl schönste Ambiente von Buenos Aires – London, Hamburg und Yokohama lassen grüßen!

Barbara zeichnet in Buenos Aires, Palermo: in diesem Viertel lebt die Mittel- und Oberschicht. Es gibt viele schöne Parks und Cafes

Buenos Aires, Avenida de Mayo: Karnevalsumzug mit viel Getrommel. So eine argentinischer Umzug ist nicht viel anders als einer in Deutschland

Buenos Aires, Avenida de Mayo: auf den Karnevalsumzügen wird eine Unmenge “espuma” (Schaum) versprayt – vorzugsweise auf Familie und Freunde. Manchmal gibt es Schaumduelle, und auch Fremde werden nicht immer verschont. Der Schaum sieht aus wie Kunstschnee oder Sahne, ist aber keines von Beidem. Zum Glück macht es keine Flecken und brennt auch nicht in den Augen

Buenos Aires, La Boca: die bunten Häuser des historischen Arbeiterviertels – früher zum großen Teil als “conventillos” genutzt (überbevölkerte Wohngemeinschaften) – gehören heute zu den beliebtesten Fotomotiven der Stadt – wirklich malerisch!

Buenos Aires, La Boca: Juan Román Riquelme, Mittelfeldspieler und dreimaliger argentinischer Meister in Goalgetterpose. Das Wandgemälde ist nur etwa 100 m vom legendären Stadion “La Bombonera” der Boca Juniors entfernt

Buenos Aires, La Boca: hinter einem unscheinbaren Fenster bekamen wir – nach Läuten der Glocke und langer Wartezeit – die besten und frischesten Empanadas unserer Reise. Ein Geheimtipp unserer Tourenführerin, denn kein Schild weist einen auf die Leckerbissen hin

Buenos Aires: der Kampf feministischer Organisationen für eine Legalisierung der Abtreibung prägt mancherorts das Straßenbild. “Las Rojas” ist eine marxistisch-feministische Bewegung

Buenos Aires, Centro Cultural Recoleta. Rechts: Liste von Einrichtungen, die maßgeblich an der Verschleppung, Folterung und Ermordung tausender Menschen zur Zeit der letzten Militärdiktatur in Argentinien beteiligt waren. Links: “Orte des Schreckens” des deutschen Nationalsozialismus

Tigre am Delta des Paraná: hier gibt es nur Wasserstraßen. Das Wasser ist braun weil es Unmengen Sedimente enthält, die das nach dem Amazonas zweitgrößte Flusssystem Südameerikas ins Meer schwemmt – für den Hausgebrauch muss das Wasser filtriert werden

Tigre am Delta des Paraná: es ist so chillig und man kann wunderschöne Kanutouren unternehmen. Das braune Wasser ist verdünnte Erde aus dem riesigen tropischen Einzugsbereich und schmeckt auch so – Trinkwasser muss man mitbringen

Buenos Aires, Plaza del Mayo: der wöchentliche Marsch der Bewegung der “Madres de Plaza del Mayo”, Mütter der verschleppten und ermordeten Opfer der Militärdiktatur der Jahre 1976-1983. Die madres sind sehr aktiv in der Tagespolitik, sozial engagiert und kämpfen für Menschenrechte – antiklerikal und antiimperialistisch

Buenos Aires, Zentrum der “Madres de Plaza del Mayo”. Die madres stellen sich in die Tradition der lateinamerikanischen Befreiungs- und Unabhängigkeitsbewegungen. Ihre Vorsitzende “Hebe” (Mitte) publiziert jede Woche eine Rede. Oben in der Mitte der Obelisk des Plaza del Mayo und (v.l.n.r.): Che Guevara, Néstor Kirchner, Juan Perón, Evita Perón – unten u.a. Hugo Chávez, Fidel Castro, Evo Morales, Lula da Silva, die (größtenteils) noch lebenden madres mit Cristina Fernández de Kirchner

Buenos Aires, vor dem “Centro Cultural Kirchner”: Denkmal für Juana Azurduy de Padilla, eine berühmte südamerikanische Freiheitskämpferin des frühen 19. Jhdt. Das Monument ist allein aufgrund seiner Größe beeindruckend. Es wurde vom Staat Bolivien gestiftet und 2015 von Evo Morales und Cristina Fernández de Kirchner eingeweiht

Buenos Aires: Barbaras Zeichnung des Tages mit Christians Apothekenkassenbons – Erstausrüstung zur Handdesinfektion

Buenos Aires: Schlange vor Inmigraciones (Einwanderungsbehörde). Ist es für die Zeiten von Covid19 bezeichnend, dass man das Eingangsgebäude abreisst?